Am Montag, 4. März 2024 fand die erste Veranstaltung der IG Tieflegung Zentralbahn Stans statt.
Rund 50 interessierte Personen, darunter drei Regierungsräte, folgten den Ausführungen des ehemaligen Stanserhornbahn-Direktors Jürg Balsiger. Er zeigte auf, dass eine Vision wie damals die Cabrio-Bahn bei vielen nur Kopfschütteln verursacht hatte. Mit viel Ausdauer und Kreativität konnten schliesslich die Hindernisse überwunden und die Cabrio-Bahn gebaut werden. Heute ist die Cabrio-Bahn ein Erfolg und eine Selbstverständlichkeit.

Anschliessend präsentierte Co-Präsident und Landrat Andreas Gander-Brem eine Übersicht der Gründe für eine Tieflegung der Zentralbahn in Stans. Dazu zeigte er die Verkehrsprobleme in Stans auf und wie die Gemeinde und der Kanton diese lösen möchten. Bereits beim Bau der LSE vor 60 Jahren wurde eine Tieflegung in Stans gefordert. In der Zwischenzeit wurde eine Maturaarbeit (2010) und eine Planungsstudie der Zentralbahn (2011) erarbeitet. Der Regierungsrat musste 2020 Stellung nehmen zu einem politischen Vorstoss, der die Entflechtung von Schiene und Strasse in Stans zum Thema hatte. Der Bericht stellt klar, dass der Doppelspurausbau Hergiswil und die Doppelspur Staldifeld in Oberdorf eine hohe Priorität hat, um den Fahrplan zu verbessern. Die Tieflegung der Zentralbahn in Stans wird 2022 im Gesamtverkehrskonzept als Vision aufgenommen. Weiter wurde über die Finanzierung von Bahninfrastrukturprojekten und die langen Planungshorizonte informiert. Schliesslich stellte er die Forderung auf, dass ein Planungskredit für die Tieflegung der Zentralbahn in Stans notwendig ist, um wichtige Grundlagen vertieft zu erarbeiten.
Beim anschliessenden Apéro wurde heftig weiter diskutiert und für viele ist klar, dass etwas in Stans passieren muss.
Weitere Details können aus den PowerPoint-Präsentationen entnommen werden.